Katalog-Nr.: 100082. Titel: Weltenbrecher -Das Gefühl

Sehr oft hat man das Gefühl, dass man nicht allein ist. Auch kommt es hin und wider vor, dass man glaubt, dass man gerade berührt wird. Ist das nur Einbildung? Nun, viele meinen, dass kann nur eine fiktive Vorstellung gewesen sein, so etwas gibt es nicht! Arme Ansicht! Die Imagination ist allerdings auch nicht von jedem zu erfassen. Dazu gehört ein Feingefühl und das Verständnis für Geschehnisse, die nicht erklärbar sind. In unserem Bewusstsein liegen Spekulationen bereit, die das eine wie das andere betreffen. Es gibt oder gab Visionen, die eine Wirklichkeit der Engel zeigten, die aber keine Beweise hinterließen. Man könnte von einer Vorspiegelung sprechen, aber es war etwas anderes. Der Mensch ist ausgestattet mit Empfindungen, die er selbst nicht kennt oder steuern kann. In der Psychologie tut man sich schwer mit den Angaben zu diesen Erlebnissen. Mit der Bemerkung Sinnestäuschung, Halluzination, Wahnvorstellungen aber auch Wichtigtuerei oder so ähnlich wird das Geschehen abgetan. Nur wenige haben das Gespür für die Richtigkeit der Worte und analysieren in eine andere Richtung. Derjenige, der so ein Erlebnis hatte, kann es noch so beteuern, aber eine Glaubwürdigkeit kann er nicht liefern.

Dieser Engel auf dem Bild unterliegt nicht den allgemeinen Vorstellungen, dass ein Engel geschlechtslos wäre (was er auch nicht ist). Er zeigt in diesem Moment, der hier festgehalten wurde, eine übernatürliche Empfindsamkeit aus. Ein starkes Gefühl lässt ihn (oder sie) zurückschauen, was denn das ist, was gerade auf dem Flügel kitzelt: der Schmetterling. Das Gefühl zeichnet den oder die Engel aus – sie machen sich bemerkbar und erreichen uns über das Gefühl, über unser Gefühl. Man sollte also immer davon ausgehen, dass man nicht alleine ist, dass man immer begleitet wird. Was nicht stattfindet ist, dass sie uns ständig beschützen! Das ist nur eine schöne Geschichte. Jedoch ist es so, dass man Informationen bekommt, bevor etwas passiert. Entweder man hat das Gespür für dieses Geschehen und man verändert sein Verhalten, oder man hat es eben nicht. Unterwerfe ich mich der Sachlichkeit, dann ist es vorbei mit dem Enträtseln der Gefühle. Alles unterliegt einer gewissen Übung, damit jene Wesen auf unser Gefühl einwirken können und dürfen.